Teamvorschau SG Überruhr

Für die SG Überruhr ging die abgelaufene Saison in der Oberliga Niederrhein mit wenigen

Lichtblicken und einer großen Enttäuschung zu Ende.

So feierte das Team von Trainer Sebastian Vogel beispielsweise Siege gegen den TV Angermund und Borussia Mönchengladbach. Diese Gegner beendeten ihre Spielzeit auf dem vierten beziehungsweise sechsten Tabellenplatz. Somit bewies die SGÜ, dass sie durchaus das Potenzial für diese Spielklasse hat. Dass die Leistungsdichte innerhalb der Oberliga jedoch sehr eng war, zeigen die weiteren Ergebnisse. „Wir haben insgesamt keine wirklich schlechte Saison gespielt. Viele Spiele wurden knapp verloren“, resümiert Coach Sebastian Vogel. Und auch die Regelung, dass drei Teams den Gang in die Verbandsliga antreten mussten, spielte der SG Überruhr nicht in die Karten. Am Ende der Spielzeit war deshalb der Abstieg auf Platz 12 der Tabelle besiegelt, was aus Sicht von Sebastian Vogel „doppelt weh“ tat.

 

Für die kommende Verbandsliga-Saison kann das Trainerteam weitgehend mit dem bekannten Kader arbeiten. Die Mannschaft hat zwar zwei Spielerabgänge zu verzeichnen, kompensiert diese aber mit zwei Neuzugängen.

Niklas Rolf verlässt den Verein und wechselt zum VfL Gladbeck und Fabian Graef schließt sich dem Leichlinger TV an. Neu bei der SG Überruhr sind hingegen Florian Lepper von den Adlern Königshof und Thomas Onnebrink aus Bonn.

 

Ein großer Qualitätsunterschied im Kader ist auf dem ersten Blick also nicht zu erkennen. Dementsprechend formuliert Sebastian Vogel auch seine Ziele für die nächste Spielzeit. „Der Kader gibt das Ziel eigentlich von alleine aus. Alles hinter Platz drei wäre eine echte Enttäuschung.“ Damit ist sich der Trainer um die Stärke seiner Mannschaft bewusst, weiß aber auch, dass die Saison eine Klasse tiefer als im Vorjahr kein Selbstläufer wird. „Ob wir ein Titelkandidat sind, entscheidet der Charakter und wie viel andere Mannschaften investieren“, so Vogel.

 

Der BHM-Neuling freut sich bei dem Turnier zum einen auf „schöne Spiele und eine nette „Atmosphäre“. Zum anderen wird Sebastian Vogel sein Team bei den Partien ganz genau beobachten und das Turnier als Baustein der Vorbereitung nutzen.